
10 März Ladina Mathiuet holt Weltcup-Silber!
In Jesolo (Italien) stand vergangenes Wochenende der erste WAKO Weltcup für die Kickboxerinnen und Kickboxer aus aller Welt statt. Über 3’700 Registrationen aus 46 Nationen nahmen am Italian World Cup teil. Aus Liechtenstein kämpften 5 Athleten vom Chikudo Martial Arts in Italien mit.
Silber und Bronze für Mathiuet
Ladina Mathiuet zeigte in Italien ihr ganzes Können und kämpfte sich bei den Damen bis 60 Kilogramm bis ins Finale durch. Im Auftaktkampf gewann sie klar gegen Brasilien und anschliessend gegen zwei Gegnerinnen aus Italien. Im Finale traf sie auf eine Kontrahentin aus Tschechien, welche Mathiuet das Leben, mit einem starken vorderen Bein, schwer machte. Nach zwei guten Runden musste sie sich dennoch geschlagen geben und gewann ihre erste Silbermedaille an einem Weltcup. Im Kick Light Wettbewerb legte sie nochmals nach und holte sich eine Bronzemedaille.
Zwei weitere Medaillen in Bronze sicherte Nil Beyza Gökhan dem Team Chikudo aus Liechtenstein. Im Light Contact -55kg gewann sie klar gegen Irland und Österreich nach Punkten und traf im Halbfinale auf Usbekistan. Gökhan wollte unbedingt ins Finale und versuchte alles, jedoch war die Usbekin über die gesamte Kampfdauer überlegen und setzte sich durch. Im Kick Light war die Liechtensteinerin gesetzt und traf im Viertelfinale auf eine Italienerin, welche sie klar mit 3:0 schlug. Im Halbfinale wartete erneut Jalilova Xurshida aus Usbekistatin. Mit der Erfahrung aus dem ersten Kampf und schnellen Lowkicks konnte Nil Beyza Gökhan wichtige Punkte erzielen. Bis zum Ende blieb es ausgeglichen bevor der Punktestand mit nur 1 Treffer mehr zu Gunsten der Kontrahentin kippte.
Frühes Out für Pircher
Patrick Pircher erwischte kein gutes Wochenende und musste im Kick Light der Herren -74kg in der ersten Runde gegen einen Slowenen frühzeitig die Segel streichen. Im Light Contact konnte er den ersten Kampf für sich entscheiden und schlug den Gegner aus Hard (Österreich) mit 3:0. Im Achtelfinale musste er sich einem Gegner aus Schottland geschlagen geben. Beide seiner Kontrahenten setzten sich am Ende durch und gewannen den Italian World Cup.
In derselben Gewichtsklasse kämpfte zum ersten Mal Johannes Kienzler auf Weltcup-Niveau und zeigte dabei zwei gute Kämpfe. Die fehlende Erfahrung konnte man ihm noch ansehen, doch er kämpfte beherzt und konnte einige gute Aktionen ins Ziel bringen. Beim Debüt musste er sich am Schluss aber geschlagen geben.
Beim Nachwuchs ging mit dem 15-jährigen Andrin Mathiuet nur ein Kämpfer an den Start. Er sammelte wichtige Erfahrungen bei den Junioren -69kg und zeigte zwei tolle Kämpfe. Er konnte mehr als nur mithalten und machte es seinen Gegnern schwer. Am Ende konnte er sich nur hauchdünn nicht gegen Irland durchsetzen.
Nach dem Saisonauftakt in Italien geht es bereits in zwei Wochen weiter mit dem Dutch Open in Amsterdam.
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